Rheinpfalz vom 11.04.2016
„Konzertantes Blasorchester des Musikvereins zeigt, was es kann“
In der Rheinpfalz vom 11.04.2016 berichtete Hildegard Janssen-Müller von unserem Frühjahrskonzert in der Aula des Hannah-Arendt-Gymnasiums. Das Motto des Abends lautete „Musik in Bewegung“, und so gab es in der ersten Programmhälfte gleich eine Fülle unterschiedlicher Filmmusiken – eben Musik zu bewegten Bildern – zu hören. Auf dem Programm standen mitreißende und epische Werke wie „Ben Hur“ oder „Die glorreichen Sieben“ ebenso wie das filigrane und unbeschwerte Thema zu „Miss Marple“.
Den Anfang jedoch machte unser Lieblingskomponist Alfred Reed: „Auf welch hohem Niveau das Orchester spielt, macht es gleich mit dem ersten Stück deutlich, der Ouvertüre zu „Punchinello“ von Alfred Reed, einem Auftakt voller technischer Schwierigkeiten und einer Ausdruckstiefe, die bereits ein großes Spektrum an Emotionen abdeckt“, so die Rheinpfalz. „Einen weiteren Höhepunkt setzt das Orchester vor der Pause dann mit Jan van der Roosts vielschichtigem Werk „Dynamica“, bei dem noch einmal ein Höchstmaß an Präzision, technischem Können und Einfallsreichtum gefordert sind.“
Nach der Pause ging es dann mit bewegender Musik weiter, wobei der Fokus hier klar auf südamerikanischen Klängen und schwungvollen Medleys von Bands wie „Earth, Wind & Fire“ und „Blood, Sweat & Tears“ lag. Auch im Publikum machte sich dies bemerkbar, wenn Stillsitzen schwierig wurde und Köpfe oder Beine wie automatisch mitwippten. Stefan Weis führte souverän durch das Programm und erläuterte Hintergründe zu den Konzertstücken.
„Franz Zimnol wiederum beeindruckt nicht nur dadurch, wie gut er ohne große Gesten mit dem Taktstock seine Musiker im Griff hat, sondern im zweiten Teil des Konzerts auch durch den angemessenen karibischen Hüftschwung“, fasst die Rheinpfalz die Arbeit unseres Dirigenten zusammen.
Den gelungenen Abschluss stellte an diesem Abend die Zugabe in Form des energiegeladenen Konzertmarschs „Arsenal“ dar, mit dem die Zuhörer von ihrer Südamerikareise wieder zurück in die Aula des Hannah-Arendt-Gymnasiums geholt wurden.